Von der Neuauflage bis zur Kapitulation

Von der Aufbauzeit bis zur Kapitulation 1945 

Ab November 1911 wird dann regelmäßig einmal wöchentlich (meist samstags) beim Urspringer Wirt ein Schießabend abgehalten.

1913 Franz Köpf aus Steingädele ("Schuster") löst Wilhelm Waibl als 1. Vorstand ab.

07. März 1914 - Das Endschießen beendet jäh die Aufbauarbeit vor dem 1. Weltkrieg.

23. November 1919 - Der Schießbetrieb wird wieder aufgenommen. Viele Mitglieder kehren leider nicht mehr zurück. Unter den Gefallenen ist auch der 1. Vorstand Franz Köpf. Franz Schweiger aus Urspring ("Schäffler") wird zum 1. Vorstand gewählt. 2. Vorstand wird Sebastian Waibl.

1920/1921 - Am Schießbetrieb nehmen bereits 33 Schützen aktiv teil.

2. Dezember 1928 - Max Alletsee aus Urspring ("Vögeler") übernimmt das Amt des 1. Schützenmeisters.

1930 - 1937 - Aus unerklärlichen und nicht nachforschbaren Gründen ruht der Schießbetrieb.

1937 - Es wird wieder geschossen. Durch Anordnung der Nazi-Regierung darf nur noch über Kimme und Korn geschossen werden. Es ist somit eine verschleierte vormilitärische Ausbildung.

1939 - 1945 - Während des 2. Weltkriegs kommt jegliches Vereinsleben zum Erliegen.

1945 - Nach Kriegsende müssen laut Befehl der Besatzungsmächte, dann alle Gewehre abgeliefert werden. So auch unsere beiden Vereins-Zimmerstutzen. Selbst Kinder-Luftgewehre und alte Vorderlader sind von der Ablieferung nicht ausgeschlossen. Die Gewehre werden auf dem Hof von Kaspar Oswald ("Lutzer") aufgestapelt und von den amerikanischen Soldaten angezündet. Erst Jahre später werden Verbote und Gesetze aufgehoben, die Waffenbesitz strafbar machen. Langsam regt sich auch in Urspring wieder der alte Schützengeist.